Anna-Lena Denneborg und Tobias Zepp

 

Seit der Session 2018-2019 bilden Anna-Lena und Tobias das Tanzpaar der Lechenicher Stadtgarde. Beide tanzen bereits seit vielen Jahren im Kadettencorps und sind fest in die Showtänze eingebunden. Bereits in der Session 2017/2018 haben sie viele Paarelemente in den Showtänzen getanzt, die nun weiter intensiviert werden.

 

Anna-Lena Denneborg (geb. Mauel) ist 1997 in Simmerath zur Welt gekommen und in einem kleinen Dorf in der Eifel groß geworden. Mit drei Jahren fing sie bereits an, mit Leib und Seele in einer ortsansässigen Garde zu tanzen. 2013 wurde sie Mitglied in unserem Kadettencorps. Zu ihren weiteren Hobbys gehören Aerobic und seit neuesten auch Ballett. Nun ist ihr ihr größter Traum wahr geworden: "Marie für ihre Garde zu sein!". Neben all der Tanzerei arbeitet sie als Erzieherin in einer Kita nahe ihre alten Heimat.

Tobias Zepp wurde 1995 in Frechen geboren und ist in Lechenich aufgewachsen. Von der ersten Sekunde an ist er Mitglied der Lechenicher Narrenzunft, der Muttergesellschaft der Stadtgarde und gehört seit 2016 auch dem LNZ-Vorstand an. Tänzerische Erfahrung hat er bereits früh in der Kinder- und Jugendtanzgarde gesammelt. In 2005 war er Bauer im Lechenicher Kinderdreigestirn. Mit dem Rang des Tanzoffiziers reiht sich eine weitere Funktion in sein jeckes Engagement ein. Ausserhalb des Kanrevals trägt er auchh in seiner Freizeit "Uniform": Er ist begeisterter Schütze in Lechenich und sorgt als Schiedsrichter für fairen Fußball auf dem Platz. Er ist angesteller Anlagenmechaniker bei einem Lechenicher Sanitär/Heizung/Klima-Meisterbetrieb.

25 Jahre Lechenicher Stadtgarde –  Ein Traditionscorps mit abwechslungsreicher Geschichte

Als sich die 17 Gründungsmitglieder der Garde am 13. September 1997 unter der Leitung des Gründungs- und heutigen Ehrenkommandanten Manfred Bausch zu ihrer  Gründungsversammlung im kleinen Sälchen des Lechenicher Bierkellers trafen, hätte sicher keiner die fulminante Entwicklung der Stadtgarde vorausgesehen.

 

Dennoch blicken wir heute, nach 25 Jahren, stolz auf die vielen deutlichen Spuren zurück, die die Stadtgarde im Lechenicher Karneval hinterlassen hat: Zunächst konzentrierten wir uns auf unsere Tänze, die wir stets professionell choreographiert und in vielen schweißtreibenden Trainingsstunden mit zunehmender Qualität auf die Bühne brachten und bringen. Unser unverwechselbares Profil bildeten wir durch die Kombination aus traditionellem Corps- und Tanzpaartanz mit fetzigen Showtänzen – das war damals neu und setzte letztendlich orientierende Maßstäbe für andere Traditionscorps. Seit 2016 rundet übrigens ein eigens für uns komponierter und getexteter Marsch den Ein- und Ausmarsch unserer Auftritte ab.

 

Bereits im Januar 1998 hielten wir im Hotel Franziskaner unseren ersten Corpsappell mit Familien, Freunden und Förderern ab. 2000 belebten wir mit dem Gardeball den Ballkarneval in Lechenich wieder. Bis zum heutigen Tag mit viel Liebe zum Detail vorbereitet ist er nach wie vor seit 19 Jahren ein ausverkauftes Highlight im heimischen Fasteleer mit wunderschönen Kostümen. Vielen Dank an alle Gäste für die Treue, Stimmung und Kreativität! Im Karnevalszug des Jahres 2000 nahmen zum ersten Mal einige Gardisten beritten teil. Die Reitergruppe hat sich prächtig entwickelt und gibt mit bis zu 13 Reitern, einer Großkutsche gezogen von vier Pferden und der ebenfalls pferdegezogenen historischen Gulaschkanone von 1916 im Karnevalszug stets ein stolzes Bild ab. Dazu kommen über 50 uniformierte Gardisten per pedes, Kamellekanone, Musikzug, Läufer und zwei Bagagewagen – stets sind wir mit über 100 Personen im Zug vertreten – eine starke Zugeröffnung.

 

Im Jahre 2003 folgte das erste Gardebiwak – jedes Jahr eine organisatorische und logistische Meisterleistung, mit stets neuem Drehbuch zum Rathaussturm – wetterumtost oder sonnenverwöhnt, aber stets mit guter Stimmung eines mittlerweile (das zeigte sich in dieser Session bei Dauerregen) festen und treuen Kernpublikums. Danke dafür! Im gleichen Jahr erschien die erste Gardebroschüre – heute als Gardepost ein informatives, vierfarbiges Hochglanzmagazin. Weiter ging es Schlag auf Schlag: 2004 Gründung des Kadettencorps der Stadtgarde, seit 2007 die unregelmäßige Veranstaltungsreihe Garde-Tön – dieses Jahr am 25.10.2017 mit dem dritten Teil des Wicky-Junggeburth-Programms „Der kölsche Fastelovend“ – Thema ist der Zeitraum von 1960 – 1970. Darüber hinaus zogen wir im Jahr 2007 erstmals unseren  eigenen Regimentsspielmannszug auf die Bühnen – zunächst waren es die „Kölschen Mädchen und Jungen vum Eigelstein” und seit 2015 sind es die „Coelschen Knappen von 1997 e.V.”. Seid 2018 bilden die "Rutbaach-Fanfare 1985 e.V."  und die „Coelschen Knappen von 1997 e.V. unsere Regimentskapelle.

Nach der Session 2007/2008 (die Session unseres ersten Dreigestirns) wurde erstmals in Zusammenarbeit mit dem Ortsausschuss St. Kilian die Nubbelverbrennung am Dienstagabend vor Aschermittwoch durchgeführt – seitdem ist das regelmäßige jährliche Tradition. So eröffnet die Garde den Straßenkarneval in Lechenich mit ihrem Biwak, führt den Karnevalszug am Sonntag an und beschließt ihn mit der Nubbelverbrennung. Wir sind stolz darauf das für Lechenich’s Karneval tun zu dürfen und geben weiterhin für Sie das Beste!

 

Was macht die Lechenicher Stadtgarde, was machen die Gardisten eigentlich außerhalb der Sessionen? Auch hier reihen sich erlebnisreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art wie auf einer Perlenschnur auf: Feste, mehrtägige Touren (2x nach New York zur Steubenparade, Andalusien, Mainz, Aachen, Berlin), Gardeappelle, Familienradtour, Reitveranstaltungen, Trainingswochenende, Herrentour, Fußballturnier und, und ... manchmal wünscht man sich ein wenig mehr Jahr für all die unterhaltsamen, kurzweiligen und interessanten Treffen, Veranstaltungen und Begebenheiten. Die Kameradschaft zwischen den mittlerweile 131 Gardisten mit und ohne Uniform findet das ganze Jahr über statt und wird besonders gepflegt.

 

All das wird gestemmt von tollen, engagierten Menschen, die jeder ihren Teil zum Gardeleben beisteuern wie Mosaiksteinchen in einem großen, wunderbaren Mosaik.

Das Lechenicher Dreigestirn 2022- 2023 stammt aus dem Offiziercorps der Garde

Jungfrau Dietlinde, Prinz Dirk I., Bauer Frank

Im Jubiläumsjahr der Lechenicher Stadtgarde stellt das Traditionscorps von 1997 das Dreigestirn der Schlossstadt Lechenichs. Mit der Proklamation am 19.11.2022 wird das Trifolium im Rahmen der großen Sitzung der Muttergesellschaft "Lechenicher Narrenzunft 1938 e.V." das jecke Zepter übernehmen. An der Spitze steht Prinz Dirk I. (Meyer), zu einer Seite Jungfrau Dietlinde (Cohn) und zur anderen Seite Bauer Frank (Wollsiefer). Das Dreigestirn möchte besonders nach den letzten, corona-bedingten "ruhigen" Sessionen den Karneval wieder kräftig aufleben lassen. Es ist den Protagonisten wichtig, die Traditionen aufleben zu lassen - und sie dadurch auch erhalten. Eines der Hauptanliegen ist das gemeinsame Lachen und Feiern und so das gesellschatliche Zusammensein und Zusammenleben über alle Alterklassen und Herkünfte hinweg, zu fördern. Der langjährige Garde-Kommandant Stefan Kluth wird als Prinzenführer dem Dreigestirn zur Seite stehen, Adjutanten des Prinzen sind Bernd Schwärzel und Jens Meyer-Körfgen, Adjutant des Bauern ist Herbert Schmitz, Marco Kuka unterstützt als Adjutant Jungfrau Dietline. Das gesamte uniformierte Offizierscorps sowie das Kadettencorps werden das Dreigestirn als Gefolge zu den Auftritten begleiten.

 

Ihre Lieblichkeit Jungfrau Dietlinde, wird von Dieter Cohn (64) verkörpert. Er ist in Köln aufgewachsen und wohnt seit 1996 in Lechenich. 2006 kam er zur Lechenicher Stadtgarde und gab schon in der Session 2007/2008 anlässlich des 11-jährigen Jubiläums der Garde erstmals die Jungfrau. 2011 wurde er als Zeuchmeister in den Stab gewählt und gehört diesem - aktuell im Rang eines Rittmeisters - seitdem an. Sein Biername lautet nicht von ungefähr "Et Jüfferche". Seit 2020 betreut er als Schirrmeister die Reiter der Stadtgarde. Dieter engagiert sich zudem in der St.-Matthias-Pilgergemeinschaft von St. Kilian und ist 2. Vorsitzender des Reitvereins Schwarzau. Dieter ist verheiratet und Inhaber eines Ingenieurbüros für technische Gebäudeausrüstung in Lechenich.



Hinter seiner Deftigkeit, dem Lechenicher Bauer Frank verbirgt sich Frank Wollsiefer (52). Frank, in Lechenich aufgewachsen, ist 2017 seinem Herzenswunsch gefolgt und aktives Mitglied der Lechenicher Stadtgarde geworden. Im aktuellen Stab übt Frank Wollsiefer das Amt des Quartiermeisters aus und verantwortet und verwaltet damit die technische Gardeausrüstung, das Lager sowie u.a. das Wurfmaterial. Aktuell bekleidet er in der Stadtgarde den Rang eines Leutnants, genannt "Föppche". Frank ist 2013 wieder in seine Heimatstadt Lechenich zurückgekehrt und wohnt hier zusammen mit seiner Partnerin und ihrer Tochter. Frank Wollsiefer hat sein Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet seit 27 Jahren als Verkaufsleiter für Motorräder in Euskirchen.


Prinz Dirk I. führt die Traditionellen Symbolfiguren des Lechenicher Dreigestirns an, dahinter verbirgt sich Dirk Meyer (48), der seit seiner Geburt, mit kleinen Ausreißern, in Lechenich lebt. Dirk Meyer ist seit 2017 Mitglied der Lechenicher Stadtgarde. Im aktuellen Stab übt er im Rang eines Leutnants (Biername: Kannalles) das Amt des Zeugmeisters aus und ist verantwortlich für die Uniformen der Garde. In seiner Jugend trat er im Duett mit Stefan Henninger(+) und unter Leitung von Werner Hanisch mehrere Jahre in der "Schulklasse" der LNZ Kindersitzung auf. Dirk ist seit Wieverfastelovend 2021 wieder glücklich verheiratet und hat vier Söhne. Seit seiner Jugend ist er zudem Mitglied der Lechenicher Sebastianus Schützenbruderschaft. Beruflich ist er im IT-Bereich bei einer Bonner Behörde tätig.

Unterkategorien

Die Webseite der Lechenicher Stadtgarde verwendet zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit "Cookies". Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Alle bekannten Internet-Browser erlauben jederzeit das Löschen von Cookies.